Die Flüchtlingsberatungsstelle des evangelischen Kirchenkreises Minden hat eine hilfreiche Arbeitshilfe zu Fragen des Versicherungsschutzes für in der Ukraine zugelassene KFZ und zur Geltung des ukrainischen Führerscheins erstellt.
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/03/Flagge_Selbst_erstellt.jpg441512Norman Ilsemannhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifNorman Ilsemann2022-04-29 11:01:002022-05-02 08:50:50Informationen für Schutzsuchende aus der Ukraine
Am Dienstag, den 26.04.2022, besuchte die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe ein von der Stadt Braunschweig ausgerichtetes Fastenbrechen. Auf Einladung des Oberbürgermeisters Dr. Thorsten Kornblum sowie des Rates der Muslime in Braunschweig sprach die Landesbeauftragte vor geladenen Gästen wie der türkischen Generalkonsulin, Gül Özge Kaya, sowie Saban Yabas vom Rat der Muslime, Abdullah Ergin, Imam des Verbandes Ditib sowie dem evangelischen Propst Lars Dedekind.
Alle Rednerinnen und Redner betonten die Herausforderungen der Zeit und die Wichtigkeit des interkulturellen und interreligiösen Dialoges. Zudem freuten sich die Anwesenden darüber, dass nach zwei Jahren der coronabedingt ausgesetzten öffentlichen Feierlichkeiten in diesem Jahr wieder mehr Begegnungen im Ramadan Fastenmonat möglich sind.
Doris Schröder-Köpf unterstrich in ihrer Rede die Bedeutung von Demut in den Religionen und deren Relevanz für Dankbarkeit und Anteilnahme in Bezug auf die Nöte anderer. Saban Yabas vom Rat der Muslime betonte auch die Vielfältigkeit des muslimischen Lebens in Braunschweig. In Braunschweig leben demnach Musliminnen und Muslime aus 23 verschiedenen Nationen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier:
Frau Schröder-Köpf, OB Dr. Kornblum, Frau Generalkonsulin Kaya (Republik Türkei), Herr Propst Dedekind, Herr Yabas (Rat der Muslime), Herr Voigt (Jüdische Gemeinde), Herr Generalkonsul Wicaksono (Republik Indonesien).
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/04/2.jpg12601890Melanie Krögerhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifMelanie Kröger2022-04-27 10:03:002022-04-29 12:44:55Landesbeauftragte besucht Fastenbrechen in Braunschweig
Am Montag, den 25.04.2022, besuchte die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, in Burgdorf den blau-gelben Treffpunkt der Pauluskirchengemeinde, der von der Diakonie Hannover-Land zusammen mit der Paulusgemeinde betrieben wird. Hintergrund der Einrichtung des Treffpunktes war die große Hilfsbereitschaft in Bezug auf den Angriffskrieg in der Ukraine und das Leid der Geflüchteten. Vor Ort sollen diese Halt und Unterstützung erfahren, das sei allen Beteiligten wichtig, so Imke Fronia vom Migrationsfachdienst der Diakonie Hannover-Land.
Vor Ort ist der Migrationsfachdienst der Diakonie sowie die Kirchenkreissozialarbeiterin sowohl für die Kirchengemeinde als auch auch für die Vertriebenen ansprechbar. Kleider- und Sachspenden werden ebenfalls vor Ort gesammelt.
Doris Schröder-Köpf sprach allen Beteiligten ihren großen Dank dafür aus, dass diese sich engagieren und vielen Geflüchteten somit wertvolle Unterstützung anbieten. Einige geflüchtete Frauen berichteten, dass es wichtig sei, sich zweitweise auch von den Geschehnissen in der Heimat ablenken zu können, was im blau-gelben Treffpunkt möglich sei.
Gemeinsam sprachen die Beteiligten beispielsweise auch darüber, wie den Themen Wohnungsknappheit sowie Unterstützung in Kitas und Schulen für geflüchtete Kinder am besten begegnet werden könne. Zudem waren sich alle darin einig, dass es weiterhin gilt, langfristig Migrationsberatungsstrukturen zu etablieren, um Zuwanderungs- und Fluchtbewegungen auch in Zukunft angemessen begleiten zu können. Weitere Informationen zum blau-gelben Treffpunkt finden Sie hier:
Wir möchten Sie auf die Information des Bundes über Fördermöglichkeiten aus dem AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds) zur Projektförderung zu Gunsten von Kriegsvertriebenen aus der Ukraine hinweisen. Die jeweils aktuelle Fassung des Förderatlas ist über die Webseite www.bamf.de/amif21 einsehbar.
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/03/Flagge_Selbst_erstellt.jpg441512Beatrix Wernerhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifBeatrix Werner2022-04-25 06:59:262022-04-25 06:59:28Fördermöglichkeiten des Bundes aus dem AMIF
Heute ist der sogenannte „Rote Mittwoch“ an dem Jesidinnen und Jesiden ihr Neujahrsfest feiern – Çarşema Sor. Die bunt bemalten Eier, die es zu diesem Anlass gibt, erinnern viele auch an Ostern. Anlässlich des Neujahresfestes wird im Jesidentum an die Erschaffung der Welt aus einem Ei erinnert. Der Erzengel Tausi Melek soll der Überlieferung nach das Ei zerbrochen und der Welt dabei geholfen haben, aus diesem zu schlüpfen und aufzublühen.
Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, sendet herzliche Grüße an alle Jesidinnen und Jesiden:
„Zum jesidischen Neujahrsfest wünsche ich Ihnen eine besinnliche Zeit im Kreise ihrer Liebsten. Wie heißt es bei Ihnen in Bezug auf das Neujahrsfest so schön: „Es gibt keine schönere Braut als den April.“ – eine Aussage die uns allen Hoffnung auf den Frühling und – gerade auch in diesen Zeiten – auf eine positive Entwicklung macht. In Anbetracht der Herausforderungen vor denen wir stehen, wünsche ich Ihnen Kraft und Zuversicht für das neue Jahr. In Gedanken sind wir dabei natürlich auch bei allen Jesidinnen und Jesiden, die weltweit auf der Flucht sind und verfolgt werden.“
„Pessach und Ostern sind wichtige Feiertage für die jüdische und christliche Gemeinde. Es sind Tage der Freiheit und der Hoffnung, die auch in schwierigen Tagen Zuversicht vermitteln sollen. Wir befinden uns in einer Zeit, die von Leid und Ungewissheit geprägt ist. In Europa werden wir Zeuge von kriegerischen Auseinandersetzungen, weltweit führt die Corona-Pandemie dazu, dass Gesellschaften auseinanderdividieren. Die Feiertage können hier eine Stütze sein und den Zusammenhalt und den Gemeinsinn stärken. Ich wünsche allen Menschen ein paar ruhige Feiertage, ein fröhliches Pessach und schöne Ostertage.“
Die Jüdinnen und Juden feiern mit dem Pessach-Fest, dass Gott sein Volk aus der Sklaverei führte. Die Christen feiern die Auferstehung Jesu, der selbst in der Tradition des Pessach-Festes aufwuchs und an „Gründonnerstag“ beim „letzten Abendmahl“ das Pessach-Fest mit seinen Jüngern feierte. Die christlichen und jüdischen Feiertage sind eng verbunden und finden stets am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt.
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/04/quelle-scaled.jpg17092560Norman Ilsemannhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifNorman Ilsemann2022-04-14 08:00:002022-04-19 09:17:10Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe wünscht allen Christen und Juden friedliche Festtage.
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/03/Flagge_Selbst_erstellt.jpg441512Norman Ilsemannhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifNorman Ilsemann2022-04-13 13:53:302022-04-13 13:54:22Informationen zu Kursen für ankommende Geflüchtete
Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, das Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN und die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Frau Doris Schröder-Köpf, haben als gemeinsame Partner den Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt ins Leben gerufen. Diese Datenplattform ist heute freigeschaltet worden.
Das Angebot an Förderprogrammen, Stiftungen und Zuschüssen ist vielfältig und oft unübersichtlich. Damit geplante Projekte schnell und effizient realisiert werden können, ist eine umfassende und zentrale Übersicht über die unterschiedlichen Programme wichtig.
Der digitale Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt zeigt bundes- und landesweite sowie regionale Förderangebote in den unterschiedlichen migrationsrelevanten Bereichen auf. Hier können die in der Migrationsarbeit tätigen Personen einen Überblick über das Angebot der vorhandenen Fördermittel und hoffentlich auch die für ihr Projekt passende Förderung finden.
Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident:
„Gesellschaftlicher Zusammenhalt, ein gutes Miteinander und Solidarität – gerade in schwierigen Zeiten – zeichnen Niedersachsen aus. Menschen, die aus ganz unterschiedlichsten Gründen zu uns kommen, werden dabei unterstützt, unsere Sprache zu erlernen, in Schule, Beruf und Gesellschaft Fuß zu fassen. Der neue Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt trägt dem Informations- und Finanzierungsbedarf vieler Vereine und Projektträger Rechnung. Wir wollen daran mitwirken, dass neue Integrationsprojekte entstehen und bereitgehaltene Mittel da ankommen, wo sie gebraucht werden.“
Doris Schröder-Köpf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe:
„In unserem Land haben zahlreiche Menschen und Institutionen gute Ideen, wie sich die Teilhabe innerhalb unserer Gesellschaft noch besser verwirklichen lässt. Dieses innovative Potenzial benötigen wir dringend, da hieraus besonders gute Projekte entstehen. Eine passgenaue finanzielle Unterstützung dieser Vorhaben ist von größter Wichtigkeit. Der Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt soll den in der Migrationsarbeit tätigen Menschen helfen, die nötigen Fördermittel zu finden, damit ihre Ideen in die Tat umgesetzt werden können.“
Dr. Hans Ulrich Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung
„Vielfalt ist alltäglich. Ebenso vielfältig sind die Fördermöglichkeiten im Bereich der Integration. Um nicht den Überblick zu verlieren, dient der Förderatlas als Hilfsmittel und Wegweiser durch den Förderdschungel. So können all diejenigen, die in der Integrations- und Migrationsarbeit tätig sind, schnell und einfach die richtigen Förderpartner vor Ort finden.“
Über die Initiatorinnen und Initiatoren:
Doris Schröder-Köpf, Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe:
Als Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe setzt sich Doris Schröder-Köpf, MdL, ehrenamtlich und unabhängig dafür ein, dass die Interessen der in Niedersachsen lebenden Menschen mit einer Zuwanderungsgeschichte Gehör finden – ob in der Politik, im Schul- und Bildungsbereich oder der breiteren Öffentlichkeit.
Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung:
Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung wurde 2009 vom Land Niedersachsen errichtet. Satzungszwecke der Stiftung sind die Förderung des Sports sowie die Unterstützung von Menschen mit Migrationsgeschichte. Seit Gründung hat die Stiftung über 6.000 Projekte mit mehr als 31 Mio. Euro gefördert.
Bündnis NIEDERSACHSEN PACKT AN:
NIEDERSACHSEN PACKT AN ist ein überparteiliches Aktionsbündnis von Politik und Zivilgesellschaft mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren – auch auf regionaler Ebene – zur Integration geflüchteter Menschen. Wir ziehen an einem Strang für ein gutes Zusammenleben aller. Das Bündnis ist eine offene und lebendige Allianz mit breiter Unterstützung, der sich alle anschließen können. www.niedersachsen-packt-an.de
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/04/logo.jpg111120Norman Ilsemannhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifNorman Ilsemann2022-04-12 11:11:402022-04-12 11:11:42Förderatlas für Migration, Teilhabe und Zusammenhalt jetzt Online
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat eine Handreichung zum Thema „Integrationskurse für Geflüchtete aus der Ukraine“ erstellt. Komprimiert auf drei Seiten finden sich hier viele Fragen, die sich in Bezug auf die Kurse stellen, sowie Antworten. Beispielsweise wird aufgeführt, welche Voraussetzungen es für die Kurse zu erfüllen gilt und ab wann diese besucht werden können. Weitere Informationen finden Sie hier:
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2022/04/faq-integrationskurse-ukraine-002-1-pdf.jpg1024724Melanie Krögerhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifMelanie Kröger2022-04-11 11:49:502022-04-11 12:07:51Informationen zum Integrationskurs für Geflüchtete aus der Ukraine: Fragen und Antworten (FAQ)
In diesem Jahr beginnt das Fasten im neunten Monat Ramadan am 3. April und endet am 1. Mai 2022. Danach beginnt das dreitägige Fest „Eid al-Fitr“, auch Ramadan oder Zuckerfest genannt, das den feierlichen Abschluss des Fastens markiert.
Ministerpräsident Stephan Weil und die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Doris Schröder-Köpf senden allen Musliminnen und Muslimen in Niedersachsen ihre herzlichen Grüße und wünschen ihnen einen gesegneten und friedvollen Fastenmonat.
Ministerpräsident Stephan Weil: „Der Ramadan hat wie andere religiöse Feste und Traditionen seit vielen Jahren einen festen Platz in Niedersachsen. Unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wünsche ich eine besinnliche Zeit während des nun beginnenden Fastenmonats. Angesichts der aktuellen Krisen gewinnt der Zusammenhalt in der Familie, im Freundeskreis und der Gesellschaft sowie das friedliche Zusammenleben noch stärker an Bedeutung. In diesem Jahr sind wieder mehr Begegnungen möglich – lassen Sie uns aber alle gemeinsam weiterhin umsichtig und rücksichtsvoll sein, um vor allem ältere Menschen vor einer schweren Erkrankung durch das Coronavirus zu schützen.“
Auch die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, richtet ihre Wünsche an alle Musliminnen und Muslime in Niedersachsen:
„Innere Einkehr und Zusammenhalt spielen in diesen bewegten Zeiten eine wichtige Rolle. Genau dafür steht auch der Ramadan. Der Fastenmonat ist immer auch eine Zeit der Fürsorge für ältere und schwächere Menschen und hat somit einen sehr solidarischen und sozialen Charakter. Lassen Sie uns alle weiterhin aufeinander Acht geben und die Vielfalt unserer religiösen Bräuche und Traditionen in Niedersachsen wertschätzen. Denn nichts verbindet uns mehr als Verständnis und gegenseitige Anteilnahme.“
Am 20. April 2022 empfängt der Ministerpräsident in Anwesenheit der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe im Gästehaus der Landesregierung ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften, um mit diesen den Fastenmonat Ramadan feierlich zu begehen.
Hintergrund:
Nach islamischer Überlieferung wurde im Fastenmonat Ramadan der Koran, das heilige Buch der Muslime, verkündet. Das Fasten im Fastenmonat Ramadan ist eine der fünf Säulen/Pflichten des Islam und endet mit einem dreitägigen Fest, das „Eid il-Fitr beziehungsweise Zuckerfest“ genannt wird. Das tägliche Fasten zuvor verpflichtet die Gläubigen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Nahrungsverzicht. Sie sollen sich ganz der inneren Einkehr hingeben, dadurch Gott, sich selbst und den Mitmenschen näherkommen. Während des anschließenden Festes werden Süßigkeiten verteilt und Segenswünsche ausgesprochen. Das Süße im Mund soll das Ende von Kummer und Leid und die Wiederherstellung einer harmonischen Ordnung symbolisieren. In Niedersachsen leben circa 250.000 bis 300.000 Menschen muslimischen Glaubens verschiedener Herkunft, Ausrichtung und Tradition.
https://sk.f9.do/wp-content/uploads/2020/03/Pressefoto-Schröder-Köpf_19742-2.jpg61654561Melanie Krögerhttps://migrationsbeauftragte-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2014/01/ndssk.gifMelanie Kröger2022-04-01 11:26:562022-04-01 11:26:58Weil und Schröder-Köpf wünschen allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten und friedvollen Fastenmonat